Noch wird fast ausschliesslich konzentrisch, das heisst durch Verkürzung der Muskelfasern, trainiert. Die Muskulatur wird dadurch im Durchschnitt gerade mal 30 bis 40% angesteuert. Im Profisport hingegen will man eine höhere Ansteuerung und stärker überschwellige Trainingsreize erreichen. Dafür wird auch exzentrisch trainiert, was zwar zu guten Reizen und mehr Erfolg im Wettkampf führt, dies aber meistens auf Kosten der Gesundheit der passiven Strukturen. Denn früher oder später führt die hohe Druck- oder Schlagbelastung meist zu ernsten Verletzungen oder Überlastungserscheinungen.
Muskeln wirken als Federn bei exzentrischen Kontraktionen
Ordnet Muskelkontraktionen basierend auf Ihrer inhärenten Kraftproduktion zu:
Im Gegensatz zu konzentrischen Kontraktionen können Muskeln mehr Kraft erzeugen, je schneller sie sich exzentrisch (zu einem Punkt) zusammenziehen, was es ihnen ermöglicht, die kinetische Energie während schneller Bewegungen wie einem Fusstritt während des Laufens zu speichern.
Exzentrisches Training verschiebt die Länge / Spannungskurve
Eine Studie hat gezeigt, dass eine wöchentliche halbe Stunde exzentrischer Übung für 8 Wochen erhebliche gesundheitliche Vorteile bringt, einschliesslich:
Um eine Person richtig für Aktivitäten / Sportarten zu trainieren, die exzentrische Kontraktionen erfordern, muss das Programm exzentrisches Training beibehalten!
Da die meisten Aktivitäten und Sportarten exzentrische Kräfte erfordern, sollte exzentrisches Training Teil eines jeden Traininsprogramms sein!
Die meisten Geräte und Programme enthalten jedoch KEINE effektive exzentrische Belastung!
Ausnahme sind Power Plate und EMS-Training.
Eine wissenschaftliche Studie belegt: Eine Trainingseinheit pro Woche mit exzentrischen Übungen ist ausreichend, um gesundheitsfördernde Wirkungen hervorzurufen.